Kein Hartz IV nach Griechenland!

Solidarität mit den griechischen Gewerkschaften

Gestern haben Millionen Griechinnen und Griechen gegen das „Sparpaket“ der PASOK-Regierung und die unsozialen Direktiven von EU und IWF demonstriert. Wir erklären uns mit dem Kampf der griechischen Gewerkschaften und der griechischen Linken solidarisch; insbesondere auch mit unseren Genossinnen und Genossen von Synaspismos. Die Bundesregierung ist innerhalb der EU eine der Hauptverantwortlichen für die unsozialen Direktiven in Richtung Griechenland. Dabei hat die aggressive Exportpolitik der deutschen Konzerne sowie der Export deutscher Rüstungsgüter erheblich zu den Problemen in Griechenland beigetragen. Wer dafür sorgt, dass Renten und Löhne gekürzt werden, der verschlimmert die Situation nur noch. Das was den griechischen Beschäftigten, den Arbeitssuchenden und Rentnerinnen und Rentnern jetzt unter massivem Druck auch der Bundesregierung an Sozialabbau verordnet werden soll, kommt dem Export von Hartz IV nach Griechenland und Schlimmerem gleich. Die LINKE fordert, die Spekulanten und Finanzprofiteure zur Kasse zu bitten und die Finanzmärkte endlich zu regulieren, um künftige Krisen zu verhindern. Die griechischen Gewerkschaften haben bewiesen, dass der politische Streik eine Waffe gegen Sozialabbau ist. Es wird endlich Zeit, dass sich diese Überzeugung auch in der Bundesrepublik Deutschland durchsetzt.

Wir bitten die Mitglieder der AG Betrieb & Gewerkschaft, vor Ort politische und gewerkschaftliche Solidarität mit den Kolleginnen und Kollegen in Griechenland zu initiieren und zu unterstützen.

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